Toscana, wir kommen!

Wir fahren nach Parma, in die Stadt des gleichnamigen Schinkens und des wahrscheinlich größten industriellen Nudelherstellers in Italien. Schon von der Autobahn aus ist der Schriftzug dieses „Spagetthi-Produzenten“ zu sehen – Barilla! . Wir greifen auch immer wieder mal auf die Produkte dieses Herstellers zurück, wenn wir aber in Italien sind, dann sind die Nudeln aus den Nudel- und Tortelinimanufakturen, die in traditioneller Handwekskunst hergestellt und frisch über die Ladentheke gehen, für uns die erste Wahl.

parma-la-spezia-1-gewitterWir hatten vier Stellplätze identifiziert. Wir müssen aber feststellen, dass die Stadtverwaltung an den alten Plätzen Hinweisschilder auf den vierten Platz, den „Neuen“ angebracht hat. An dem vierten Platz angekommen, stellen wir fest, dass dieser Übernachtungsplatz direkt hinter der Lärmschutzwand einer vielbefahrenen Stadtautobahn liegt. Zudem scheint sich eine größere Gewitterfront in der Poebene aufzubauen. So entscheiden wir uns für die Weiterfahrt nach La Spezia, das manchmal auch als das Tor zur Toskana bezeichnet wird.parma-la-spezia-4-hoehe Warum, das wird uns bald deutlich. Von etwa 50 m ü.d.M steigt unsere Fahrstrecke erst einmal auf fast 750 m an, um dann noch steiler wieder auf Meereshöhe abzufallen. Wir fahren dabei zunächst an Reisfeldern vorbei, später prägen Mais und Korn die Landschaft. parma-la-spezia-3-1-landschaftNachdem wir einige Höhenmeter hinter uns gebracht haben geht es durch ein „wildes“ Tal und eine eher dünn besiedelte Region. Atemberaubende Ausblicke bieten sich uns. Die sehr enge Autobahn verlangt meine ganze Konzentration, so dass es zu photo-graphischen Exzessen nicht kommt, zumal Parkplätze auch Mangelware sind. Am frühen Abend kommen wir im Hafen von La Spezia an. Ein nicht sehr attraktiver Übernachtungsplatz erwartet uns dort. Aber das ist uns egal, dieser Ort soll ja nur der Ausgangspunkt unserer Tour sein. Wir verzichten sogar auf eine kleine Erkundungsfahrt mit den Rädern. Es ist uns einfach nicht nach Industrie- und Militärhafenromantik.

15 Gedanken zu “Toscana, wir kommen!

  1. Und ich kenne die Strecke von Genua aus – wir lieben ja Ligurien und Cinque Terre. So weit ist La Spezia gar nicht entfernt vom letzten Dorf entfernt. Wart ihr dort auch schon mal? Traumhaft, aber mit dem WoMo sehr abenteuerlich zu fahren – vermutlich: Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore
    Viel Freude und schöne Tage in der Toskana wünsche ich euch. Wir sprachen heute von Sizilien, wo ich noch mal hin möchte in nächster Zeit. LG Sigrid

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  2. Hallo ihr Zwei, schöner Artikel! Die Geschichte der Autobahn quasi… hihi Was mir aufgefallen ist: euer Titelbild ist neu. Die Dame ist zwar verpixelt, aber ihr kennt sie nicht, oder? Wenn es WoMoline ist, dann sieht sie da ganz anders aus *lach*…. aber eig. ist das nicht so gut, wenn die „Besitzerin“ das mal findet… besser eines von euch nehmen und verpixeln… Liebe Grüße!

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    • Ja, das stimmt. Ich bin da schon sehr lange nicht mehr lang gefahren, da mein Hauptweg in den Süden über den Brenner und dann logischer Weise über die Autobahn nach Florenz und dann weiter entweder Richtung Pisa oder Richtung Sienna-Grosseto führt. auch eine sehr schöne Strecke.
      Die Strecke von Parma nach La Spezia hatte ich gar nicht so „wild“ in Erinnerung. Schön das zu genießen. Das Gebiet ist sicher ein sehr schönes Wandergebiet. Das werde ich mal auf unsere „Erkundungsliste“ setzen. 🙂

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