An Corona zerbricht die demokratische Zivilgesellschaft

Traurig aber leider eine realistische Prognose. Es ist schon erstaunlich, wie ein mikroskopisch kleiner Winzling eine angeblich aufgeklärte Gesellschaft zu Hetzern und intoleranten Mobbern macht – wie verängstigte und panische Mehrheiten aus „Minderheiten“ Schuldige machen.

Quer-Denk-Seite

Unter dem Titel „Der deutsche Impf-Herbst“ veröffentlichte der Kulturschaffende Jens Fischer Rodrian eine mutige, wie schonungslose Gesellschaftsanalyse des Geschehens der letzten zwei Jahre. Beim Lesen wird überdeutlich, wie wir von einer demokratischen, auf respekt- und vertrauen-basierten Gesellschaft in eine autokratische Gesellschaft, die auf Unterwürfigkeit, Respektlosigkeit, Uniformität und aristokratische Führungsphilosophie setzt, rutschen.

Ich persönlich glaube, dass diese Entwicklung schon viel früher, in den frühen 80er Jahren in der Ära Helmut Kohl begonnen hat. Erst die panische Hilflosigkeit unserer Führungsfiguren und ihre unbedachten kommunikativen Überreaktionen in der Corona Zeit, mit denen sie ihren Maßnahmen Legitimität in Ermangelung von nachvollziehbaren Fakten verleihen wollten, hat diese Entwicklung deutlich werden lassen.

So stellt Jens Fischer Rodrian für die letzten zwei Jahre fest: „Immer deutlicher zeigt sich der menschenverachtende Charakter der derzeitigen Kampagne — niemand wird später behaupten können, er hätte nichts gewusst.“

Am Ende des Textes lohnt es sich, einmal die großen…

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