Der typischste Beruf in Venedig: Der Gondoliere

Venedig 14 Gondoliere am Canal GrandeWer nach Venedig kommt, der wird zwangsläufig auf die Gondeln, dem traditionellen Verkehrsmittel in Venedig stoßen. Die heutigen Personenbewegungen in der Stadt könnten die Gondoliere wohl nicht mehr bewältigen. Im Stadtbild sind sie mit ihren Gondeln aber nach wie vor präsent wie das schwarze Taxi in London.
Heute sicher mehr Touristenattraktion und bei den Preisen von 60€ für die halbe Stunde und etliche Aufschläge für Canal Grande, Fahrt in der Dämmerung, bei Nacht, mit O’ SOLE MIO singen (Scherz) auch für venezianische Verhältnisse nicht gerade billig. Für frisch Verliebte und weitgereiste Japaner ein „Muss“ mit der Gondel auf dem Canal Grande in den Sonnenuntergang zu fahren. Das hat schon was.

Venedig 9 Gondoliere am Canal GrandeEine wirkliche Konkurrenz sind die Vaporettos, wie die venezianische Wasserstraßenbahn heißt, für die Gondoliere aber nicht. Die Palazzi am Canal Grande rauschen einfach viel zu schnell an einem vorbei. Und so ist die Gondel eine interessante Alternative, um die Palazzi unangestrengt in Ruhe zu bewundern. Die billigere Alternative heißt: Laufen, laufen und noch einmal laufen. Aber nicht am Canal Grande entlang, das geht nicht, sondern von einer Sackgasse die zum Kanal führt zurück, dann nach rechts oder links, um dann wieder in die nächste Sackgasse einzubiegen.