Die Anfahrt bei wechselhaftem aber trockenen Wetter verläuft problemlos. Wie bei unserer letzten Tour nach Italien kommen wir bis Rovereto, etwa auf Höhe des nördlichen Endes des Gardasees. Wir treffen gegen 17 Uhr ein und machen sofort die Fahrräder bereit, um noch eine kleine Stadttour zu machen. Rovereto ist ein kleines, oberitalienisches Städtchen, dass stark in seiner historischen Bausubstanz vom venezianischen Einfluss geprägt ist, aber trotzdem seine alpenländische Tradition nicht verbirgt. Die Stadt kann kann nicht wirklich mit kulturhistorischen oder kunsthistorischen Besonderheiten aufwarten. Zu erwähnen wäre ein altes Kastell und ein militärhistorisches Museum, das interessiert uns aber nicht. Ein Streifzug durch die alten Gassen ist der Ort aber allemal wert.
Die Stadt beginnt sich nach der sommerlichen Mittagsruhe gerade wieder wiederzubeleben. Straßencafes und die typisch italienischen Bar’s füllen sich von Viertelstunde zu Viertelstunde immer mehr und die Bedienungen beeilen sich, einen Aperitivo nach dem anderen, zu servieren. Genau das richtige Ambiente, um sich in die italienische Lebensart wieder hinein zu finden. ☺
Die Nacht ist etwas unruhig, was entweder an dem Vollmond, an dem starken Regen in der Nacht, (der kräftig auf unser WoMoDach hämmert) oder an den vorbeidonnernden Güterzügen liegen kann. Die Vorfreude auf die nun kommenden 4 Wochen in Italien vertreibt die verbliebene Restmüdigkeit am nächsten Morgen sehr schnell. ☺
Ich wünsche euch noch viel Freude und viele schöne Stunden in Bella Italia. Beim Lesen verspürte ich sogleich etwas Ähnliches wie Sehnsucht (oder gar Heimweh?)
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Ja, die Münchner, oder sagen wir die Oberbayern, hatten schon immer eine enge Beziehung zu Italien. Man sieht es noch heute an so manchem Gebäude :-).
Schön wenn wir dich ein wenig mitnehmen können 😉
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Heute mal Zeit am Laptop zu ein bisschen zu lesen, was die anderen so „treiben“. Wir stehen hier direkt am Senftenberger See – Lausitzer Seenplatte – und sind heute bei 22 Grad angekommen und haben auch sofort eine Radtour gemacht. Wir wollten ja erst mal das WoMo-Leben TESTEN und sind jetzt genau eine Woche unterwegs. Alles sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, dass wir auf so engem Raum leben müssen, immer alles gut verstaut sein muss, weil es sonst rappelt. Uns macht vor allem zu schaffen, dass wir so wenig Platz haben und sofort Unordnung ist, wenn man was liegen lässt …….. Bis jetzt haben wir den „Verdacht“, dass wir keine „WoMo-Gene“ haben, aber immerhin fällt nach einer Woche alles leichter und wir finden auch alles ……
Euch eine schöne Reise durch mein geliebtes Italien. Ich beneide euch!!!!! Liebe Grüße ☼Sigrid☼
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Hallo Sigrid, mit dem Aufräumen hast du recht, da sollte man eine große Stringenz mitbringen. Da habe ich mit Womoline einen großen Vorteil . 😉 Das AufräuMen darf aber nicht bei einem hängen bleiben, sonst ist Frust vorprogrammiert.
Wir haben beobachtet und festgestellt, daß es bei Wohnmobilisten harmonisch läuft, wenn es eine klare Aufgabenteilung gibt und, nun kommt das Wesentliche, wenn einer schneller fertig ist als der andere, dieser dann ‚wortlos‘ Aufgaben des anderen übernimmt. Das bedeutet auch, daß jeder des anderen Aufgaben jederzeit übernehmen kann. Wenn’s sein muss. Also Womoline kann auch fahren, sogar Einparken😉😂😉, so wie ich Abwaschen kann. 😈 Natürlich darf jeder seine Vorlieben behslten…
Thema Platz: Je wärmer es ist um so geringer das Problem; das Leben verlagert sich dann immer mehr nach draußen.
Ein gutes Hand in Hand ‚arbeiten‘ erleichtert vieles; nicht nur im WoMo!
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Ja, klappt inzwischen alles auch prima. Ich fahre auch ☺ und bin die Ordentliche. Weiß wo alles ist.
Hier wird es jetzt um 19 Uhr dunkel und kalt und das ist ein Nachteil, auch wenn es tagsüber noch schön sonnig und warm ist.
So früh wie hier bin ich sonst nie im Bett. TV freie Zone eben 😆
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Zu wissen wo alles ist gibt einem auch eine besondere Macht 😂
Seit wir mit dem Womo unterwegs sind, langweilt sich unser TV zu Hause zu Tode. Einem wird bewusst mit wieviel Volksverdummung und manipulierten Informationen berieselt wird. Und so haben wir den TV-Verzicht weitgehend beibehalten. Dafür gibt’s häufiger ein Gläschen Rotwein und ein gutes Gespräch über den vergangenen Tag, mit der immer wieder schönen Erkenntnis: „Mensch, geht’s uns gut“.
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Da gebe ich dir recht. TV macht nur noch Sinn wegen Nachrichten und guten Dokumentationen in Arte etc. Euch viel Spaß noch und schöne Tage. Wir fahren morgen weiter. Zur Zeit hier 22 grad und radeln im T-Shirt bei wolkenlosen Himmel.
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Habt ihr dort auf einem Stellplatz übernachtet oder ganz frei ?
Das Städtchen kenne ich noch nicht 🙂
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Guten Morgen,
Ja es gibt dort einen Stellplatz unweit der Autobahnausfahrt (ca. 1,5 km) direkt am Sportgelände. Es ist aber auch möglich hinter dem Stadiongebäude oder oberhalb des Womostellplatzes auf einem größeren Parkplatz zu übernachten (da standen wir bei unserer letzten Reise).
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Vielen Dank für die Info ! Das klingt doch schonmal gut 🙂
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