Ursprünglich war geplant, Venedig zum Abschluss unserer Reise, sozusagen als Highlight, zu besuchen. Der Wettergott verschob den Besuch in Venedig fast an den Anfang und wir fragen uns, was kann noch an dieses Highlight heranreichen? Geht das überhaupt Venedig zu toppen?
Nach dem intensiven Erlebnis, muss erst einmal etwas ganz anderes her, das nicht mit Venedig vergleichbar ist. Also ein Themenwechsel. Nicht Kultur, sondern Natur wollen wir für die nächsten Tage als Thema wählen. Da kommt ein Artikel von dem Reisejournalisten Dr. Karl Jeller gerade recht, der auf seinem Blog „reisen made by jeller“ gerade eine Reisebeschreibung als Frühlingsreisetipp für drei Radtouren unter dem Titel Lagunen-Radeln in Grado veröffentlicht hat. Grado wäre von Punta Sabbioni über Jesolo in gemütlichen 1,5 Stunden zu erreichen.Trotzdem entscheiden wir uns anders. Wir erhalten die Information, dass die Temperaturen pro 100 km südwärts um rund 1 bis 1,5 Grad in den nächsten Tagen steigen werden. Das wären südlich von Ancona schon 25° C und mehr. Also Vorfrühsommer.
Das reizt uns mehr und wir verschieben das Lagunenradeln ins nächste Jahr. Nichts desto trotz hier Karl Jellers Beschreibung der Touren.
Friaul. Slow Travel. Drei schöne Frühlings-Radtouren in der oberitalienischen Lagunenstadt.
Schach matt dem Winter: Während Österreich noch im Schneematsch versinkt, blühen in Friaul Julisch-Venetien Anfang März schon die Narzissen und Magnolien und in den Gärten surren die Rasenmäher. Wir haben den Frühlingsvorsprung Italiens für ein paar feine Radtouren bei Grado genützt, rollten entlang von Kanälen, Flüssen, Stränden und Marinas; sahen Schwäne, Reiher, Enten und sonstiges Gefieder und aßen fantastisch gut. Und wir können euch jetzt ein paar gute Tipps geben.
Bis Ende Mai ist die Zeit zum Italo-Radeln ideal. Da ist es noch nicht zu heiß und die im Sommer überquellenden Badehochburgen Grado und Lignano liegen noch im Dornröschenschlaf. Einfach schön, im Frühling durch die fast menschenleeren Gassen zu bummeln.
Für Boote gibt es klare Wegweiser, für Radfahrer nicht
Einziges Manko: Die Radwege sind so gut wie nicht beschildert. Man muss die Routen ernsthaft vorbereiten, um sich nicht zu verirren. Ich mache das mit…
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